Katzenberge

Roman, 2010

Die Erinnerungen der jungen Journalistin, Nele Leibert, erwachen, während sie mit dem Rad durch die im Nebel versunkene niederschlesische Landschaft zum Grab ihres Großvaters fährt. Eng verwoben sind die Geister ihrer Vergangenheit mit den Dämonen, die die Deutschen nach der Vertreibung aus Schlesien dort zurückließen. So begibt sich Nele auf eine wagemutige Reise ins Gestern, die bis nach Galizien führt, um den Fluch der Familie aufzuheben.

Magisch, suggestiv und präzise hat die erste Stadtschreiberin von Danzig, Sabrina Janesch, mit »Katzenberge« eines der kraftvollsten und reifsten Debüts geschrieben, die in den letzten Jahren in deutscher Sprache erschienen sind.

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Roman
Aufbau Verlag 2010
Taschenbuch
287 Seiten
ISBN: 978-3-7466-2798-4
Website Verlag

»Sie geht den Dingen auf den Grund. Und sie schaut den Menschen gern aufs Maul.« — Welt am Sonntag

»Sabrina Janesch hat die längst verloren geglaubten Geister eines vorindustriellen Denkens wieder zum Leben erweckt. Augenzwinkernd zwar, aber ohne jeden Spott.« — Badische Zeitung

»Dieser Erzählstoff hat mächtige Spannung und Kraft.« — DER SPIEGEL

»Beeindruckendes Debüt« — Augsburger Allgemeine

»Mit ihrem Debütroman ‚Katzenberge‘ übernimmt die junge Autorin das literarische Erbe um die deutsch-polnische Geschichte. … Hier baut ein frisches Buch eine neue Brücke nach Polen.« — Frankfurter Neue Presse

»Magischer Realismus auf deutsch-polnisch, das ist schon ziemlich grandios.« — Berliner Zeitung

»Sabrina Janesch erschließt eine Welt zwischen allen Welten. … ‚Katzenberge‘ lehrt, dass gegen das trügerische Spiel der Erinnerung kein Kraut gewachsen ist – wohl aber eine Neuerzählung, die Widersprüche hinterfragt.« — Frankfurter Rundschau

»Mit Humor, melancholischer Fabulierkunst und einer wunderbaren Leichtigkeit komponiert Sabrina Janesch ihr literarisches Debüt zu einem Beitrag der deutsch-polnischen Geschichte, wie sie so noch nie zu lesen war.« — Stuttgarter Zeitung

»Ein erstaunlich reifes Erstlingswerk, in dem die Autorin leichtfüßig und mit schriftstellerischer Sorgfalt eine traumhafte Landschaft entstehen lässt, bevölkert von skurrilen Figuren und dunklen Dämonen.« — Lausitzer Rundschau

»Man kann nur staunen, mit welcher Leichtigkeit es Sabrina Janesch gelingt, ihr komplexes poetisches Konzept umzusetzen… Der Autorin gelingt es, eine für die jüngere Literatur ungewöhnliche Sprachkraft zu entfalten.« — FAZ